Europe
|Was nutzt der beste Motor und was der beste Umrichter, wenn es beide zusammen nicht schaffen, ihre Leistung vollständig auf die Straße bringen? Bei der 30sten Auflage der SPS in Nürnberg wurde einmal mehr deutlich, wohin die Reise in der Antriebs- und Automatisierungstechnik geht. Die Zukunft gehört schlüssig konzipierten, einbaufertigen Teilsystemen. „Wir brauchen gute Komponenten, die perfekt aufeinander abgestimmt in einem antriebstechnischen Verbund Höchstleistung liefern“, fasst Jan Treede, Geschäftsführer der Kollmorgen Europe GmbH die Strategie seines Unternehmens zusammen.
„Fast forward to the future“ – unter dieser Überschrift stand der Messeauftritt von Kollmorgen bei der 30sten SPS in Nürnberg. Die Ratinger setzten dafür während der drei Tage Servomotoren, Servoregler und Motion Control in einen Applikationskontext, der vor allem den Nutzen von Sub-Systemen hervorhob. Ein immer wichtigerer Bestandteil dabei: Die in die Antriebsregler integrierte funktionale Sicherheit und die sichere Kommunikation mit Fail Safe over Ethercat (FSoE). Ein besonderes Augenmerk legten die Fachbesucher auf die SLS-Lösung – also die sicher begrenzte Geschwindigkeit.
Motorenseitig nahm Kollmorgen die AKM2G mit nach Nürnberg. Die zweite Generation der Synchronservomotoren liefert gegenüber der ersten AKM-Generation bei gleicher Baugröße spürbar mehr Drehmoment und behält dabei auch noch einen kühlen Kopf. Der Spezialist für Servoantriebstechnik und Motion Control zeigte auf dem Messestand darüber hinaus erstmals das MKD-Antriebssystem. Zugeschnitten für Mehrachssysteme bildet MKD das Herz für den Verbund dezentraler und zentraler Servoantriebstechnik aus dem Baukasten heraus.
Zu den herausragenden Merkmalen zählen die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten bei der Antriebsarchitektur sowie das intelligente Energiemanagement. Das MKD-Servosystem lässt sich zum Beispiel ganz einfach mit Energiespeichern auf Basis von Kondensatoren – sogenannte Super-Caps – verbinden. Damit leistet Kollmorgen einen wertvollen Beitrag bei der Versorgungssicherheit einer Maschine sowie beim Lastmanagement, indem Anlaufströme harmonisch geglättet werden. Zudem nehmen die Super-Caps auch die beim Bremsen erzeugte generatorische Energie auf und bringen sie zurück in den DC-Verbund. Die Mehrachsgeräte mit zentraler Einspeisung unterstützen den platzsparenden Schaltschrankaufbau – vor allem durch ihre Kompaktheit, das hohe Maß an funktionaler Integration sowie die Einkabelanschlusstechnik in Richtung Motoren.
Eine vergleichbare Kompaktheit legt Kollmorgen auch bei seinen Antriebslösungen für AGV an den Tag. Fahrerlose Transportsysteme zählten ebenfalls zum Schwerpunkt der SPS Messepräsenz. Der autonome Materialfluss benötigt 48 V Systeme, die gerade bei den Motoren eine hohe Leistungsdichte bieten und angesichts der begrenzten Energieressource des Batteriespeichers mit hohem Wirkungsgrad unterwegs sind.
ÜBER KOLLMORGEN
Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1916 haben die innovativen Antriebslösungen von Kollmorgen große Ideen verwirklicht, die Welt ein wenig sicherer gemacht und die Lebensqualität der Menschen verbessert. Kollmorgen ermöglicht die kontinuierliche Entwicklung von richtungsweisenden Lösungen, die in Sachen Leistung, Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit unübertroffen sind. Entscheidend hierbei sind erstklassiges Know-how im Bereich Antriebssysteme und -komponenten, branchenführende Qualität und umfassende Fachkenntnis in der Verbindung und Integration von Standard- und maßgefertigten Produkten. Dies bietet Maschinenbauern weltweit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil und deren Endkunden das beruhigende Gefühl, sich auf die fertige Applikation jederzeit verlassen zu können. – Weitere Informationen: www.kollmorgen.com/deu
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Das Kollmorgen Team auf der SPS 2019 in Nürnberg
Kollmorgens AKD Servoverstärker, AKM2G Servomotoren und PCMM Motion Controller – gute Komponente, die perfekt aufeinander abgestimmt sind
AGV Komponenten von Kollmorgen - der autonome Materialfluss benötigt 48 V Systeme, die gerade bei Motoren eine hohe Leistungsdichte bieten
AKM2G, die zweite Generation der Synchronservomotoren liefern >30 % höheres Nenndrehmoment im Vergleich zur 1. Generation bei gleicher Baugröße
„Fast forward to the future“ – unter dieser Überschrift stand der Messeauftritt von Kollmorgen bei der SPS 2019 in Nürnberg